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Interessant + Wissenswert


Sagen und Geschichten

Geschichten und Berichte aus dem Erzähl-, Schreib- und Theaterprojekt „Leine los!“

In den Jahren 2018/19 regte der KulturKreis Gronau e.V. die Bürgerinnen und Bürger der Ortsteile von Gronau an zu erzählen, was in ihren Augen ihren Heimatort besonders auszeichnet,was ihn besonders und lebenswert macht. Im Rahmen des Erzähl-, Schreib- und Theaterprojektes „Leine los!“ kamen so eine Menge Geschichten und Berichte zusammen, die man über die Website des KulturKreises Gronau lesen kann.

Gleich sechs Geschichten haben die Wallenstedter beigesteuert. Man erfährt zB. etwas über den Brunotteschen Hof, den Dorfplatz mit Garten gegenüber, gemütliche Plauder-Bänke oder Wallenstedts Blütenpracht im Frühling. Einfach loslesen!

Sämtliche Beiträge sind hier über eine Geschichtenkarte zu finden. Und alle Orte, die sich mit Geschichten an „Leine los!“ beteiligt haben, sind an Segelbooten wie diesen zu erkennen. Irgendwo an zentralen Stellen und Plätzen kann man sie entdecken ...

Beim KulturKreis Gronau e. V. ist die Geschichten-Sammlung übrigens auch in Buchform erhältlich.

Ein Dorf schreiben – 1000 Jahre Wallenstedt

Der 1000. Geburtstag Wallenstedts war 2022 Auslöser für ein Projekt des Literaturinstitutes der Universität Hildesheim. Die literarischen Ergebnisse der Student/innen sind in einem Buch mit dem Titel „Landgewinnen. Ein Dorf schreiben – 1000 Jahre Wallenstedt“ ( Hrsg. Guido Graf & Annette Pehnt) erschienen, das beim Verlag Edition Pächterhaus unter https://paechterhaus.de/alle-buecher/landgewinnen gegen eine Spende erworben werden kann.



Das gibt's so nur bei uns

Eine blühende Oase für das ganze Dorf

Zu finden: Hohle Grund, gegenüber dem Brunotteschen Hof

Eine Geschichte über den Wallenstedter Dorfplatz mit Garten ist hier zu finden.

Der Wallenstedter Dorfrundgang

2022 konnte Wallenstedt den 1000. Geburtstag feiern. Dieses besondere Jubiläum nahmen einige Ortsbewohner zum Anlass, einen Dorfrundgang mit 24 Stationen zu erstellen. Einen Flyer zum Rundgang findet man am Eingang zum Friedhof und im Info-Kasten des Brunotteschen Hofes. Außerdem kann man hier online stöbern.


Spuren von historischen Produktionsstätten

Alte Gärtnerei

Zu finden: Bäckerstr. 3

Mehr Informationen finden sich hier.

Riedemühle

Zu finden: An der Riedemühle 1

Schon am Ortseingang werden Besucher darauf hingewiesen, dass Wallenstedt an der Niedersächsischen Mühlenstraße liegt. Um die Wallenstedter Riedemühle zu finden, muss man den Ort jedoch in Richtung Süden über den „Hungerbrink“ wieder verlassen. Die schmale Straße führt durch Wiesen und Felder leicht bergauf und schon bald hat man sie erreicht.

Die Mühle gehörte ehemals zum Kloster Haus Escherde und war später im Besitz der Herren von Rheden. Das oberschlächtige Rad der Wassermühle hatte einen Durchmesser von 6,30 m. Vom eigentlichen Mühlengebäude ist heute nichts mehr erhalten, lediglich alte Fotos können noch einen Eindruck von der Mühlenanlage vermitteln. Die zur Mühle gehörenden Fachwerkgebäude entstanden im 19. und 20. Jh.

Der Mühlenbetrieb wurde zu Beginn des 2. Weltkrieges eingestellt. Letzter Müller war Karl Lampe aus Rheden, der durch die Heirat mit der Müllerstochter Hedwig Hagemann in den Besitz der Mühle kam, das Müllershandwerk jedoch erst erlernen musste. Karls und Hedwigs Tochter Christa, die mit einem Rhedener Landwirt verheiratet war, erbte die Mühle und verkaufte sie später an die heutigen Besitzer. Von ihrem Vater erzählt sie, dass dieser eigentlich gern Architekt geworden wäre und außerdem ein sehr belesener und handwerklich geschickter Mann gewesen sei. Zeit seines Lebens schrieb er seine Erfahrungen und Erinnerungen in Tagebüchern nieder, die bis heute erhalten gebliebenen sind. Karls besonderes Hobby aber sei die Schnitzkunst gewesen.

Die noch verbliebenen Gebäude der Riedemühle werden heute privat genutzt und bewohnt und sind nicht zu besichtigen.